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Choreographie & Performance von Jakob Jautz



Die Residenz von Jakob Jautz: Ein Tanz in den Baumwipfeln


Zum Abschluss seiner zweiten künstlerischen Residenz im choreografischen Zentrum SQfarm, gab Jautz erneut Einblicke in seine künstlerische Arbeit. Interessierte Zuschauer*innen wurden zu einem performativen Spaziergang eingeladen. Dieser führte in eine synergetische Doppelwelt aus Wald und Tanz-Performance. In dieser wurde das Publikum eingeladen, entlang von interaktiven, installatorischen und performativen Stationen zu wandeln. Es entstand eine sowohl unterhaltsame als auch lehrreiche Atmosphäre, bei der das Publikum frei entscheiden konnte wie weit es sich beteiligen will.


Verwunschen und mystisch: Der Wald hat eine magische Anziehungskraft – Dennoch wird er meist nur noch als bloße Ressource betrachtet


Performance-Künstler Jakob Jautz begab sich auf eine Recherche in deren Mittelpunkt die Wertschätzung des Waldes, jenseits der Ökonomisierung, stand. Leitfrage dabei war, welche Auswirkung das in unserer Gesellschaft stark vertretene Narrativ der Separation hat, welches Mensch und Natur als etwas getrenntes darstellt. In seiner Recherche ging Jautz auch mit Förstern*innen und Landwirten*innen ins Gespräch und verband künstlerisch-mystische mit fachlich-wissenschaftlichen Ansätzen. Jautz untersuchte die Möglichkeit, den Wald nicht nur als zentrale Bühne seiner Performance zu machen, sondern den Wald selbst zu einem Darsteller werden zu lassen.


Jakob Jautz arbeitet europaweit in den Bereichen Zeitgenössischer Tanz und Zirkus sowie in der Baumpflege und vereinte in dem Stück welches unter dem Titel "traces" 2022 Premiere feierte, die Seilklettertechniken der Baumpflege mit Elementen aus Tanz und Zirkus. So entstand eine Ausdrucksform, die in enger Verbindung mit dem Wald steht und sich diesem anpassen kann. Der Wald ist nicht nur Spielort sondern eine zentrale Rolle im Stück.


[Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.]



Fotos: Chris Rogl & María Moreno-Luque Suárez



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