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Kollektiv LaMaison – „Machine Girls“

Residenz und Performance

1 h 30 minStoißberg

Description

Kollektiv LaMaison – „Machine Girls“ Residenz vom 17.11. – 24.11.2024 Das Kollektiv LaMaison, bestehend aus Beatriz Moreira, Giulia Miceli und Iris Auguste brachte mit dem Projekt „Machine Girls“ eine kraftvolle Mischung aus dystopischer Fiktion, Tanz und feministischer Gesellschaftskritik auf den SQfarm-Hof. Basierend auf dem Werk von Nicolas Auguste entwickelte das Trio eine Welt, in der Menschen auf mechanische Funktionen reduziert werden. Im Zentrum standen vier fiktive Charaktere – darunter Grandne, Grandbouch, Bombino und die Menge, letztere verkörpert von lokalen Workshopteilnehmer*innen. Die Residenz diente der Vertiefung der narrativen Struktur, der Entwicklung von Choreografien sowie der kollektiven Körperarbeit. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Verbindung von professionellen Performerinnen mit Menschen aus der Region – Alter, Erfahrung oder Herkunft spielten dabei keine Rolle. Ein Highlight war die gemeinsame Abschlussaufführung, in der die Workshopgruppe als „Menge“ in das Stück integriert wurde. Im Vorfeld hatte das Kollektiv in einem mehrtägigen Workshop mit Menschen zwischen 14 und 60 Jahren gearbeitet. Durch sensorische Übungen, Improvisation und offene Bewegungsaufgaben entstand eine authentische Bühnenpräsenz – ohne Leistungsdruck, aber mit viel Ausdruckskraft. Der inklusive Ansatz ermöglichte tiefgreifende künstlerische Erfahrungen für alle Beteiligten und betonte das politische Potenzial kollektiver Körperpraxis. Auch hier rundete ein intensives Publikumsgespräch das Showing ab und regte zur Reflexion über Körperbilder, Rollenverständnisse und künstlerische Teilhabe an. Diese Veranstaltung/ dieses Projekt wurde ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst Außerdem erhielt das Kollektiv eine weitere Förderung zur Deckung der Reisekosten durch Culture Moves Europe, dieses ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, das die Mobilität von Künstler*innen, Kulturschaffenden und Kulturorganisationen unterstützt. Es wird durch das Programm Kreatives Europa finanziert und vom Goethe-Institut umgesetzt. Das Programm bietet sowohl individuelle Mobilitätsförderung als auch Unterstützung für Residenzprogramme für Gastorganisationen


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