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Elia Patrizi – „hug me and throw me“

Residenz und Performance

1 h 30 minStoißberg

Description

Elia Patrizi – „hug me and throw me“ Zeitraum: 10.11. – 17.11.2024 In seinem Projekt „hug me and throw me“ widmete sich der Berliner Choreograf Elia Patrizi der Umarmung als komplexer körperlicher Geste – zwischen Nähe und Konflikt, Fürsorge und Dominanz. Inspiriert von Brazilian Jiu-Jitsu, Contact Improvisation und Partnering, entstand eine bewegungsbasierte Recherche, die die Ambivalenz von Berührung erfahrbar machte. Die Residenz war geprägt von kollektiver Recherche mit einer Gruppe von fünf professionellen Tänzer*innen. Tägliche Improvisationen, technische Übungen und Austauschphasen prägten den Arbeitsprozess. Dabei standen Vertrauen, physische Intuition und das Auflösen klassischer Hierarchien im Zentrum. Zum Ende der Woche fand ein informelles Showing von etwa 40 Minuten statt, in dem das Publikum eingeladen war, die entstehenden Materialien zu erleben. Besonders eindrücklich war, wie sich kämpferische Bewegungsprinzipien in zarte Fürsorge verwandelten. In einem anschließenden Gespräch wurde gemeinsam über Berührung, Grenzen und körperliche Kommunikation reflektiert. Zusätzlich wurden zwei Workshops für die lokale Bevölkerung angeboten: „hug me and throw me“ – Workshop zur choreografischen Umarmung Ein praxisnahes Format, in dem Teilnehmende gemeinsam mit den Künstler*innen Körper-zu-Körper-Kontakt erforschten. „BJJ into Movement“ – Workshop mit Elia Patrizi Einführung in die Prinzipien des Brazilian Jiu-Jitsu, verbunden mit Bewegungsrecherche. Dabei ging es um Halten, Zuhören und Vertrauen in Bewegung. Diese Veranstaltung/ dieses Projekt wurde ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst


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